Mit 80 Fällen pro 10.000 Einwohner sicherte sich Salzburg 2020 den unrühmlichen Titel der Hauptstadt für Raddiebe. Doch bereits in den Jahren 2017, 2018 und 2019 wurden laut Verkehrsclub Österreich (VCÖ) in der Mozartstadt österreichweit die meisten Drahtesel im Vergleich zur Einwohnerzahl gestohlen.
Eine konkrete Ursache für die Negativserie konnte die Polizei am Freitag nicht ausmachen. In Salzburg sei das Rad besonders beliebt, heißt es. Tatsächliche waren laut dem Magistrat 20 Prozent aller städtischen Verkehrsteilnehmer vor der Krise Radler. „Ein vergleichsweise großer Anteil“, wie VCÖ-Sprecher Christian Gratzer meint. Er nennt zudem einen weiteren Grund für die Statistik: „Salzburg verfügt über kein Leihradsystem. In Barcelona wurden bei den Diebstählen so Erfolge erzielt.“ Die Polizei verweist auf einen Rückgang von 1882 auf 1752 Fälle im Bundesland.
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