Studie zu MAN-Werk

Schließung in Steyr würde 8400 Jobs kosten

Wirtschaft
05.04.2021 11:52

Die zurzeit im Raum stehende Schließung des MAN-Werkes in Steyr in Oberösterreich hätte nicht nur für die Region, sondern auch für die gesamtösterreichische Wirtschaftsleistung heftige negative Folgen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Leiters der Initiative Wirtschaftsstandort OÖ, Friedrich Schneider.

Es drohe ein Rückgang des Bruttoinlandproduktes (BIP) von 957 Millionen Euro und der Verlust von 8400 Arbeitsplätzen - inklusive der Jobs im MAN-Werk, so Schneider. Es sollten daher alle Anstrengungen unternommen werden, den kontinuierlichen Fortbestand des Lkw- und Bus-Werkes zu sichern, so sein Resümee. Derzeit - so der Stand Ende März - plant die deutsche MAN, eine Tochter des VW-Konzerns, aber ohne den Standort Steyr.

Für Steyr interessiert sich die WSA Beteiligungs GmbH des früheren Magna-Chefs Siegfried Wolf. Er plant eine Verkleinerung der Stammbelegschaft von 1845 auf 1250 Mitarbeiter und Kürzungen der Gehälter um bis zu 15 Prozent netto. Die Belegschaft wird am Mittwoch über Wolfs Pläne abstimmen. Wie es bei einem negativen Votum weitergeht, ist offen.

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