Bei Routinekontrolle

Galapagos: 185 Jungschildkröten in Koffer entdeckt

Ausland
29.03.2021 07:55

Auf den Galapagosinseln haben Flughafenmitarbeiter in einem Koffer 185 junge Schildkröten entdeckt. Die Jungtiere sollten auf das ecuadorianische Festland geschmuggelt werden, berichten die Behörden. Die Polizei leitete Ermittlungen ein. Ecuadors Umweltminister Marcelo Mata verurteilte „diese Verbrechen gegen das Wildtier- und Naturerbe der Ecuadorianer“.

Der Fund sei im Zuge einer Routinekontrolle auf dem Flughafen Baltra auf der gleichnamigen kleinen Insel gemacht worden, teilte das ecuadorianische Umweltministerium am Sonntag auf Twitter mit. Tierschmugglern droht auf den Galapagosinseln eine Haftstrafe zwischen einem und drei Jahren.

Seit 1979 UNESCO-Weltnaturerbe
Wegen ihrer einzigartigen Tier- und Pflanzenwelt gehören die Vulkaninseln 1000 Kilometer westlich von Ecuador seit 1979 zum UNESCO-Weltnaturerbe. Hauptattraktion sind die Galapagos-Riesenschildkröten, die dort mutmaßlich seit drei bis vier Millionen Jahren leben. Von ursprünglich dort heimischen 15 Schildkrötenarten gelten drei mittlerweile als ausgestorben.

Inseln inspirierten Darwin zur Evolutionstheorie
Die Galapagosinseln, ein isoliert im Pazifik gelegener Archipel, beherbergen weltweit die größte Zahl an endemischen Arten - also Arten, die nur dort vorkommen. Ein Besuch der Inseln und ihrer einzigartigen Tierwelt im Jahr 1835 inspirierte den britischen Wissenschaftler Charles Darwin zu seiner Evolutionstheorie.

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