Die lebensfrohe Katherine Diaz wollte zu Olympia, doch jetzt ist die 22-jährige Profi-Surferin aus El Salvador tot. Ein Blitz hat sie während einer Trainingseinheit am Meer, nahe ihres Wohnorts in El Tunco getroffen.
Bei den Olympischen Spielen in Tokio werden im Sommer erstmals Medaillen im Wellenreiten vergeben. Katherine Diaz wollte dabei sein, trainierte hart für ihren großen Traum. So wie am vergangenen Freitag an ihrem Heimatstrand in El Tunco an der Pazifikküste des mittelamerikanischen Landes. Doch dann zog plötzlich ein Unwetter auf. Diaz wurde von einem Blitz getroffen. Wie der britische „Guardian“ berichtet, versuchten Rettungskräfte, sie am Strand wiederzubeleben. Doch die medizinische Hilfe kam zu spät. Die 22-jährige Profi-Surferin starb.
„Große Kämpferin“
„Eine großartige Athletin, die unser Land repräsentiert hat, hat uns verlassen“, verabschiedete sich der salvadorianische Surfverband auf Social Media. „Wir sehen uns bald wieder, große Kämpferin. El Salvador ist in Trauer.“ Die International Surfing Association (ISA) schreibt: „Mit schwerem Herzen hat die ISA die Nachricht vom Tod von Katherine Diaz aufgenommen. Sie verkörperte die Freude und die Energie, die das Surfen so besonders und wichtig für uns macht. Sie war eine globale Botschafterin des Sports.“
Wetterumschwung
Wie die spanische Zeitung „AS“ berichtet, wurden Diaz und all die anderen Personen am Strand von diesem Wetterumschwung überrascht. „Der Himmel war klar und es war ein unvorhergesehenes Unwetter, das auch nicht gefährlich schien“, wird ein Augenzeuge zitiert. Eine Fehleinschätzung, die einer Olympia-Hoffnung das Leben nahm. Diaz wurde am Sonntag beigesetzt.
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