Täter 14 und 15 Jahre

Wien: Serieneinbrüche aus „Langweile und Frust“

Wien
13.03.2021 13:49

Aus Langweile und zum Frustabbau - dies haben zwei Jugendliche im Alter von 14 und 15 Jahren als Begründung für Serieneinbrüche, Diebstähle und mehrere Vandalenakte in den Blumengärten Hirschstetten im Wiener Bezirk Donaustadt angegeben. Ihr Unwesen trieb das Duo bereits seit Dezember des Vorjahres, bis es schließlich jüngst bei einem neuerlichen Einbruchsversuch in flagranti von der Polizei ertappt wurde.

Die beiden jungen Verdächtigen hatten mehrfach versucht in Gebäude und Fahrzeuge am Areal der Blumengärten einzubrechen. Mehrmals sollte ihnen das auch gelingen. „Darüber hinaus wurden dort mehrmals Fahrräder gestohlen, diverse Fahrzeuge wie Traktoren oder Elektrofahrzeuge durch Kurzschließen in Betrieb genommen und damit innerhalb des Geländes ,Spritztouren‘ unternommen“, schilderte Polizeisprecher Markus Dittrich das Ausmaß der „Aktivitäten“ der beiden Täter.

Doch auch Gewächshäuser, Hallen sowie ein Hochzeitspavillon sowie mehrere Fahrzeuge seien beschädigt, zudem Pflanzen mit Feuerlöschern besprüht worden, so Dittrich.

In flagranti ertappt
Die Polizei überwachte das Areal und sollte am 6. März schließlich einen Erfolg verbuchen können. Denn gegen 14.30 Uhr wurden die beiden Täter in flagranti dabei ertappt, als sie versuchten, über eine Dachluke in eines der Bürogebäude einzudringen. Als sie bemerkten, dass sie entdeckt worden waren, versuchte das Duo zu flüchten. Weit kam es jedoch nicht. Die Ermittler konnten die beiden Flüchtenden mit Unterstützung von Beamten der Polizeiinspektion Quadenstraße schnappen und festnehmen.

Gesamtschaden im fünfstelligen Bereich
Die beiden mutmaßlichen Täter stellten sich als erst 14 und 15 Jahre alt heraus. Ihnen konnten schlussendlich 17 Delikte - fünf Einbrüche, fünf Einbruchsversuche, sechsmal Sachbeschädigung und einmal unbefugter Gebrauch eines Fahrzeugs - nachgewiesen werden. Die mutmaßlichen Täter zeigten sich schlussendlich umfassend geständig. Der angerichtete Schaden ist enorm, dieser belaufe sich „auf eine Summe im unteren fünfstelligen Eurobereich“, so Dittrich.

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