Brutale Tat jährt sich

Haaland-Papa zerstört: „Ich habe ihm nie vergeben“

Fußball International
06.03.2021 09:19

Vor 20 Jahren zerstörte der Mittelfeldspieler von Manchester United, Roy Keane, für immer die Karriere von Manchester Citys Alf Inge Haaland. Dem Vater von Ex-Salzburger Erling Haaland. Der damalige Präsident von City, David Bernstein, hat ihm nie vergeben. Im Gegenteil. 

Jedes mal, wenn der mittlerweile als angesehener TV-Experte tätige Keane im Fernseher auftaucht, schaltet Bernstein das Gerät aus. Dann fallen ihm die Geschehnisse des 21. April 2001 ein. Und ein brutales Foul, auf das Keane vier Jahre kaltblütig gewartet hatte. "Das war eine kaltblütige Tat, ich habe ihm nie dafür vergeben“ - sagte er dem Fachportal „The Athletic“ gegenüber - „Es ist schlimm, dass er in der Fußball-Welt so akzeptiert wird.“ 

Haalands Vater, Alf Inge Haland, damals norwegischer Teamverteidiger, spielte am schicksalsträchtigen 21. April 2001 für Manchester City im Stadtderby gegen Manchester United. Da foulte ihn Uniteds Raubein Keane auf dem rechten Knie (im Video unten bei 14 Sekunden).

Rache
Das Foul hatte seine Vorgeschichte: Keane rächte sich damit für ein Foul aus dem Jahr 1997, als sich Haland über ihn beugte und ihm Simulation vorwarf (im Video oben Sekunde 1-10). Damals sagte der Ire zu ihm: „Trau dich nie wieder, mir eine Simulation vorzuwerfen, und sag deinem Freund Wetherall, dass ich auch für ihn etwas übrig habe“. Dann, wie er in seiner Biografie zugab, wartete er vier Jahre auf die Rache. Und die kam.

Brutaler ging es kaum. Nachdem der Vater von Erling Haaland schwerverletzt auf den Boden lag, beschimpfte er ihn und sagte: „Nimm das, du Bastard!“. „Es war grausam“, für ein menschliches Wesen, wie mich, unerträglich", so Bernstein. Haalands Vater konnte nie wieder 90 Minuten in einem Match spielen. 2003 hörte er nach einer weiteren Verletzung mit dem Profi-Fußball auf. 

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(Bild: KMM)



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