Menschliche Überreste

Burgenland: Totenkopf auf Dachboden entdeckt

Symbolbild

(Bild: stock.adobe.com, krone.at-Grafik)

Einen grausigen Fund machte der neue Besitzer eines alten Hauses im burgenländischen Bezirk Eisenstadt. Nachdem er über eine Leiter auf den Dachboden geklettert war, entdeckte der Mann hinter einer Tür einen menschlichen Schädel. Sofort wurde der Fall gemeldet. Laut einem ersten Befund könnte der Totenkopf bis zu 200 Jahre alt sein.

Erst vor wenigen Monaten hat der Hausherr das typisch burgenländische Anwesen in Breitenbrunn erworben. Vor wenigen Tagen erlebte er eine unangenehme Überraschung, als er auf den Dachboden stieg. Hinter einer Tür kam ein Totenkopf zum Vorschein. Die ungewöhnliche Entdeckung wurde umgehend den Behörden gemeldet.

„Keine Spuren von Gewalteinwirkung aufgefallen“
Der Schädel gilt nun als archäologischer Fund. „Es sind keine Spuren von Gewalteinwirkung aufgefallen“, wird erklärt. Um wen es sich bei dem Toten handelt, ist vorerst noch unklar. Nach der ersten Begutachtung der Knochen schätzen Experten das Alter auf 100 bis 200 Jahre ein.

Geld in altem Kinderwagen entdeckt
Was sich auf Dachböden verbirgt, ist oft kurios. Im alten Kinderwagen seiner verstorbenen Großmutter war ein Mann im Bezirk Eisenstadt auf viel Geld gestoßen. Die Oma hatte einst Banknoten als „Notgroschen“ versteckt - und offenbar vergessen. Gebündelt in großen Scheinen, machte die eiserne Reserve 70.000 Schilling aus, umgerechnet mehr als 5000 Euro. So bereitete die Oma ihrem Enkerl posthum eine riesige Freude im Zuge von Sanierungsarbeiten.

Einen explosiven Fund machte nun eine Frau in Neckenmarkt. Beim Aufräumen des Dachbodens im Einfamilienhaus stieß sie auf zwei Granaten. Die Kriegsrelikte dürfte ihr verstorbener Ehemann zu Lebzeiten entdeckt und aufbewahrt haben. Der Entminungsdienst rückte an.

Karl Grammer/Christian Schulter