Super-G

Federica Brignone vermiest Gut das Fassa-Triple

Wintersport
28.02.2021 13:54

Kein Triple für Lara Gut-Behrami! Die Schweizerin wurde nach den Siegen in den zwei Abfahrten am Sonntag im Super-G in Fassa „nur“ Zweite. Federica Brignone sorgte für einen italienischen Heimsieg, die Schweizerin Corinne Suter landete auf dem dritten Platz. Beste ÖSV-Vertreterin war als Achte Tamara Tippler, Christine Scheyer wurde Zwölfte. Überschattet wurde der Super-G von schweren Stürzen von ÖSV-Ass Rosina Schneeberger und der Norwegerin Kasja Vickhoff Lie, die mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus gebracht wurden.

Zu allem Überfluss stürzte auch noch ein Pistenrutscher kurz vor dem Ziel, während Jasmine Flury auf der Strecke war. Die Schweizerin mit der Startnummer 25 wurde deshalb mit der Gelben Flagge gestoppt.

Gut-Behrami hat vor dem letzten Super-G beim Finale in Lenzerheide nun uneinholbare 202 Punkte Vorsprung auf Brignone. Für die 29-Jährige aus dem Tessin ist es die dritte Super-G-Kugel in ihrer Karriere nach 2013/14 und 2015/16. 2015/16 hat sie außerdem den Gesamtweltcup gewonnen. Diesbezüglich landete sie gegenüber ihrer Kontrahentin Petra Vlhova am Sonntag erneut einen Punktesieg. Die Slowakin war nach einem Patzer nur 32., Gut-Behrami liegt insgesamt damit jetzt 187 Zähler vor Vlhova.

Brignone freute sich über ihren ersten Saisonsieg. „Es ist kein guter Moment für mich seit der Weltmeisterschaft“, sagte die 30-Jährige. „Im Training fahre ich gut, aber ich kann nicht finishen. Ich habe im Fahren viele Gedanken, keine positiven Gedanken. Heute ist es eine große Emotion.“ Die Gesamtweltcup-Gewinnerin der Vorsaison verhinderte den - inklusive WM - sechsten Super-G-Sieg von Gut-Behrami in Serie mit über einer halben Sekunde Vorsprung doch recht deutlich.

Beste Österreicherin im Super-G-Weltcup ist Tippler (+1,17) als Vierte. Die Steirerin ärgerte sich im ORF-Interview über ihre Performance, nach einem markanten Fehler habe sie schon gewusst, „das war leider zu viel. Sonst, glaube ich, hätte es nicht so schlecht gepasst. Ich habe mir die Zeiten angeschaut, da war ich ungefähr bei der Lara“, Der Schnee sei „richtig zum Ziehen. Ich habe mir eine blöde Stelle ausgesucht“.

Scheyer (+1,56) als Zwölfte, Michaela Heider (15./+1,68) und Stephanie Venier (16./+1,76) verfehlten die Top Ten knapp. Für Heider war es das zweitbeste Karriere-Ergebnis, Venier haderte hingegen mit sich: „Ich fahr viel zu viel auf Linie, statt den Ski laufen zu lassen. Zurzeit bin ich einfach die halbe Sekunde oder Sekunde zu langsam.“ Weltcup-Punkte gab es auch für Comeback-Athletin Cornelia Hütter (21./+2,06), Siebenhofer (23./+2,18) und Mirjam Puchner (29./+2,60). Ariane Rädler (33./+2,89) und Nadine Fest (36./+3,15) schafften es nicht in die Top 30.

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(Bild: KMM)



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