„Alles fertig geplant“

Polizei rüstet sich für Start der Impfkampagne

Österreich
26.02.2021 07:33

Die Polizei ist schon bereit, sich gegen das Coronavirus impfen zu lassen: „Es ist alles fertig geplant, wir warten nur darauf, dass der bestellte Impfstoff geliefert wird", erklärte Karl Hutter, Impfkoordinator des Innenministeriums. Erst dann können sich die Beamten auch für ihre Spritze anmelden.

Exekutive und Mitarbeiter des Innenministeriums zählen zur kritischen Infrastruktur und fallen im Impfplan daher in die Stufe 2a. Die Ungeduld wächst: „Versprochen wurde uns für Februar, dass wir uns anmelden können, der ist bald vorbei. Und im März sollten wir geimpft werden. Das wird sich so nur schwer ausgehen“, so Hermann Greylinger, Vorsitzender der Fraktion Sozialdemokratischer GewerkschafterInnen (FSG) in der Polizeigewerkschaft zur APA.

AstraZeneca-Vakzin kommt zum Einsatz
Der Impfkoordinator erhält die Ankündigung für die Lieferung etwa zehn Tage bis zwei Wochen im Vorhinein, dann braucht es fünf Tage, um das System anzuwerfen. Es kommen Vakzine von AstraZeneca zum Einsatz. Die Skepsis gegen das Serum sei auch in den Reihen der Polizei vorhanden. Die Sorgen versucht man mit „Sachinformationen“ zu zerstreuen. Auch Hutter erhielt Beschwerden zu AstraZeneca - allerdings würden viel mehr Kollegen fragen, wann es mit dem Impfen losgeht.

Zwei Dosen für jeden Mitarbeiter bestellt
Hutter hofft, dass sich jeder Beamte impfen lässt - daher wurden je zwei Dosen für jeden der 39.000 Mitarbeiter bestellt. Der Impfstoff wird an 20 Standorten verimpft, der Piks ist freiwillig. Auch an unerwünschte Reaktionen wurde gedacht: Daher werden nicht ganze Einheiten auf einmal geimpft - die Einsatzfähigkeit der Polizei und der Ministeriumsmitarbeiter solle zu jedem Zeitpunkt garantiert sein.

Seit Beginn der Pandemie wurden 3515 Innenministeriumsmitarbeiter positiv getestet - davon waren 2900 Polizisten.

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