Derzeit gibt es bei der Kontaktnachverfolgung von Covid-Fällen in Salzburg keine Probleme. 800 Personen kümmern sich um das Aufspüren dieser. Durch die neuen Virus-Varianten ändert sich für die Contact Tracer aber die Vorgehensweise. „Mutationen werden priorisiert, weil Kontakte möglichst schnell nachverfolgt werden müssen, um die Ausbreitung zu verhindern“, sagt Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP). Um die komplizierten Fälle kümmern sich die 200 Personen aus dem zentralen Covid-Board des Landes. „Das heißt aber nicht, dass wir bei den anderen Fällen schlafen“, versichert Haslauer.
Die ersten Positiven mit der südafrikanischen Variante konnten schnell isoliert werden, da einmal die Familie bereits in Quarantäne war und beim zweiten Fall nur ein Haushalt in St. Gilgen betroffen ist. Bei der Infektion in einer Salzburger Schule könnte es komplizierter werden.
Derzeit reichen die Kapazitäten in Salzburg für die Nachverfolgung aus. Das könnte sich bei einer Häufung von Corona-Mutationen aber wieder schnell ändern. „Bei einer neuen Welle könnten wir unser volles Potenzial ausschöpfen. und eventuell noch mehr Soldaten hinzuziehen“, so Haslauer.
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