40 Meter hoher Turm

Sanierung der Stadtpfarrkirche Ferlach startet

Der Putz des Turmes besteht aus mehreren Schichten, die vorsichtig abgetragen werden.

(Bild: Arbeiter Dieter)

Die Stadtpfarrkirche in Ferlach muss dringend saniert werden. Der 40 Meter hohe Turm und die Taufkapelle aus dem 16. Jahrhundert sowie der erst rund 50 Jahre alte Zubau haben stark gelitten. Um ie Instandsetzung finanzieren zu können, hat die Pfarre eine Bausteinaktion gestartet - den „Turm1000er“.

„Wir wollen gleich nach Ostern mit den Arbeiten beginnen“, sagt Provisor Ulrich Kogler. Der Maria Rainer Priester ist für die baulichen Arbeiten in der Stadtpfarre Ferlach zuständig.

Mauerwerk abgebröckelt
Das Mauerwerk des im Jahr 1969 errichteten Zubaus hat durch Wind und Wetter sehr gelitten. Kogler: „Auch der historische Turm mit seinem Zwiebelhelm ist in schlechtem Zustand. Beim Sockel schaut das Eisen heraus, es gibt Schimmel, Moosbewuchs und desolate Stellen.“ Nachdem Mauerwerk vom Turm abgebröckelt ist, zeigt sich, dass der Putz aus mehreren Schichten besteht. „Wer weiß, was wir da noch finden. Deshalb haben wir vorsorglich das Kunstkonservatoriat miteinbezogen“, erzählt Kogler. Die vielen alten Schichten sollen vorsichtig abgeklopft werden. Kogler: „Unser Ziel ist, ursprüngliches Mauerwerk zu erhalten.“

Auch der 40 Meter hohe Turm muss saniert werden.

(Bild: Arbeiter Dieter)

Die Kosten für die Sanierung liegen bei 100.000 Euro. Da die Stadtpfarre etwa die Hälfte des Geldes aufbringen muss, wurde die Aktion „Der Turm1000er“ ins Leben gerufen. Kogler: „Jeder, der spendet, wird im Pfarrblatt gewürdigt.“