ServusTV in Georgien

Lokalaugenschein: So sieht Tinas Schule aus

Medien
04.02.2021 18:24

Die Abschiebung einer Mutter und ihrer zwei Kinder, darunter die zwölfjährige Tina, hat in den vergangenen Tagen für gehörigen Wirbel - und sogar für Zwist in der türkis-grünen Koalition gesorgt. Ein Streitpunkt: Die Schule der Zwölfjährigen, die in Wien ein Gymnasium besuchte. ServusTV hat sich vor Ort ein Bild gemacht.

Mit einer Sitzblockade hatten Demonstranten, darunter Mitschüler von Tina, versucht, die Abschiebung nach Georgien zu verhindern. Was folgte, war eine öffentlich geführte Diskussion rund um Rückführungen von Kindern bzw. Familien, Integration - und nicht zuletzt die seit Jahrzehnten offenen Baustellen des Asylrechts. 

ServusTV besuchte Tinas Schule
Zuletzt sorgten medial lancierte Bilder der Schule, welche die Zwölfjährige nun in Georgien besuchen soll, für Wirbel. Der Vorwurf: Die Schule sei ein desolater Altbau. Ein Team des österreichischen Senders ServusTV reiste daraufhin nach Georgien und machte sich selbst ein Bild.

Den ganzen ServusTV-Lokalaugenschein können Sie hier ansehen!

Zankapfel der Koalition
Politisch war die Abschiebung der Kinder zum Zankapfel zwischen den Regierungsparteien ÖVP und Grüne geworden. Man richtete sich gegenseitig über Presseaussendungen und Tweets wenig Freundliches aus, auch Bundespräsident Alexander Van der Bellen schaltete sich ein. 

Antrag auf Rückholung abgelehnt
Letzten Endes bekannten sich die Abgeordneten der Grünen am Donnerstag doch klar zu ihrem Koalitionspartner und lehnten den Antrag von SPÖ und NEOS im Nationalrat die jüngst abgeschobenen Kinder aus Georgien und Armenien wieder zurückzuholen, ab. Der Koalitionsfriede bleibt somit - zumindest nach außen hin - gewahrt. 

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