Eishockey-Liga

15. Sieg in Serie für KAC ++ Salzburg festigt Platz zwei

Sport
28.11.2010 21:00
Rekordmeister KAC hat seine Erfolgsserie auch in der 23. EBEL-Runde fortgesetzt. Die Klagenfurter gewannen am Sonntag auswärts gegen die Graz 99ers mit 4:3 nach Penaltyschießen und bauten damit ihre Liga-Rekordmarke auf 15 Siege en suite aus. Der erste Verfolger Red Bull Salzburg hat nach einem 6:4 gegen Jesenice, dem 18. Heimsieg über die Slowenen im 18. EBEL-Match im Volksgarten, weiterhin zehn Punkte Rückstand.

Die Vienna Capitals liegen nach einem 5:3 in Wien gegen den VSV drei Punkte hinter Titelverteidiger Salzburg an der dritten Stelle. Die Black Wings Linz gaben die Rote Laterne durch ein 4:0 auf eigenem Eis gegen Fehervar an die Ungarn ab. Zagreb siegte auswärts gegen Olimpija Ljubljana mit 2:1.

Graz 99ers - KAC 3:4 n.P. (2:1, 0:1, 1:1/0:0/1:2)
Der KAC hat seine Rekordserie ausgebaut. Der Rekordmeister landete gegen die Graz 99ers seinen 15. Sieg in Serie, die Kärntner gewannen in Graz aber erst nach Penaltyschießen mit 4:3. Den entscheidenden Penalty verwertete Spurgeon.

Das Viveiros-Team erwischte den besseren Start und ging schon nach 1:48 Minuten in Führung. Der Steirer Christoph Brandner nutzte ein Überzahlspiel der Gäste zum ersten Treffer. Den Ausgleich zum 1:1 erzielte Herzog nur knapp zwei Minuten später, in der 9. Minute lagen die 99ers durch ein Tor von Ganahl sogar mit 2:1 voran. Während der Grazer Lenes im Mitteldrittel allein vor dem Kärntner Tor an Keeper Swette scheiterte, machte es Brandner auf der Gegenseite besser. Mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend besorgte er in der 35. Minute den Ausgleich.

Im Schlussdrittel einer flotten Partie setzte der Spitzenreiter seine Überlegenheit um, Furey erzielte in der 52. Minute den Treffer zum 3:2. Die Schlussoffensive der 99ers fruchtete aber, Tremblay schoss in der 59. Minute das 3:3. Weil die Overtime torlos blieb, musste die Entscheidung im Penaltyschießen fallen. Dort sorgte Spurgeon für Jubel bei den "Rotjacken".

Red Bull Salzburg - Jesenice 6:4 (4:2, 0:1, 2:1)
Red Bull Salzburg hat auch sein 18. EBEL-Heimspiel gegen Acroni Jesenice gewonnen. Die Mozartstädter setzten sich gegen die Slowenen mit 6:4 durch und festigten damit Tabellenplatz zwei hinter dem KAC. Die Gäste gingen zwar durch Dahlman schon nach 34 Sekunden in Führung, dann aber entwickelten die Gastgeber großen Druck und zogen dank Treffer von Abid (2.), Brucker (2.) und Welser (11.) schnell auf 3:1 davon. Auf den Anschlusstreffer durch Sabolic (13./PP) antworteten die Gastgeber mit dem 4:2 durch Latusa (18./PP).

Nach dem ersten Drittel sah noch alles nach einem klaren Erfolg für Salzburg aus, im zweiten Abschnitt jedoch bekam der ersatzgeschwächte Titelverteidiger Probleme, weil er mit weniger Konzentration und Nachdruck agierte und die Gäste erfolgreich auf eine Kontertaktik umstellten. Dies machte sich unter anderem in der 27. Minute bezahlt, als Sabolic in Überzahl verkürzte.

Nach dem 4:4 durch Lysak (49.) schienen die Gäste nicht mehr allzu weit von ihrem ersten EBEL-Sieg in Salzburg entfernt, doch Lakos brach mit dem 5:4 nur 14 Sekunden nach dem Ausgleich die Gegenwehr von Jesenice. Für die endgültige Entscheidung sorgte Regier, der in der 52. Minute eine sehenswerte Kombination zum 6:4 abschloss.

Vienna Capitals - VSV 5:3 (2:0, 2:3, 1:0)
Die Vienna Capitals haben den fünften Sieg in Folge gefeiert und dabei ihre Heimstärke eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Die Truppe von Kevin Gaudet bejubelte den zehnten Erfolg vor eigenem Publikum hintereinander und schickte den VSV mit einem 5:3 nach Hause. Der Motor der Kärntner ist hingegen ins Stottern geraten: In den jüngsten sechs Partien holten die "Adler" nur einen Sieg.

Die Capitals starteten trotz 12 Strafminuten allein im ersten Drittel besser. Während der VSV eine 5:3-Überzahlsituation nicht zu nutzen vermochte, schossen Gratton (11.) und Fortier (13.) die Wiener mit 2:0 in Front. Kurz nach Beginn des zweiten Drittels gelang Langfeld der Anschlusstreffer zum 1:2 (23.), der US-Amerikaner wurde nach dem 3:1 durch David Rodman (25.) wenig später auch als Schütze zum 2:3 geführt (28.). Eigentlich war es aber ein unglückliches Eigentor von Oraze.

Razingar hielt die Partie mit dem neuerlichen Anschlusstreffer zum 3:4 (39.) zwar offen, die Wiener hatten schlussendlich aber kein Problem, die in puncto Chancenauswertung ineffizient agierenden Gäste in Schach zu halten. Grattons Empty-net-Tor in den Schlusssekunden besiegelte die dritte Villacher Niederlage en suite.

Black Wings Linz - Fehervar 4:0 (2:0, 2:0, 0:0)
In Linz ist am ersten Adventsonntag ein kleines Licht aufgegangen. Die Black Wings haben in der 23. Runde im Duell der Tabellennachzügler den ungarischen Verein Fehervar mit 4:0 besiegt und die Rote Laterne abgegeben. Es war dies ein kleines Lebenszeichen des Vizemeisters, der freilich von Großtaten der vergangenen Saison noch weit entfernt ist.

Für die Oberösterreicher trafen Shearer (13./PP), Keller (18.), Ward (26.) und Baumgartner (30.), damit war zur Halbzeit die Vorentscheidung schon gefallen. Im letzten Drittel der mäßigen Partie fiel kein Treffer mehr. Für die Hausherren und Alex Westlund war es das erste "Shut-out" in der laufenden Saison.

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(Bild: KMM)



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