Bereits seit dem Wochenende wogen die Gerüchte immer schwerer: VP-Bürgermeister Robert Altschach wird nach seiner Krebserkrankung doch nicht mehr in die Kommunalpolitik als Stadtchef zurückkehren. Diese Mutmaßungen ließen die Stadtregierung am Dienstag in den kommunikativen Winterschlaf fallen, weder Stadtparteiobmann-Stellvertreter Thomas Lebersorger noch Vizebürgermeister Martin Litschauer (Grüne) waren zu erreichen. Scheinbar will man das Thema erst über das städtische Amtsblatt kommunizieren. Von Bürgermeister Altschach gab es hierzu nur eine SMS. Der Inhalt: Dazu wolle er gegenüber der „Krone“ nichts sagen.
„Vor einigen Tagen habe ich auch das Rücktrittsgerücht gehört. Seither verdichtet sich der Verdacht, dass der Bürgermeister nicht mehr zurückkommen dürfte“, sagt FP-Stadtrat Gottfried Waldhäusl. In Altschachs persönlichem Interesse sei diese Entscheidung in Ordnung, die Gesundheit müsse vorgehen. In Anbetracht der personellen Konstellationen hätte sich Waldhäusl trotzdem Altschachs Rückkehr gewünscht. Bis vor dreieinhalb Jahren bildeten die beiden eine Koalition – bis zum großen Streit.
Jetzt geht es um den Chefsessel im Rathaus
Wer Bürgermeister Robert Altschach nachfolgen soll, ist noch offen. Gerüchte lauten auf diejenigen Stadträte, die bereits bei Krankheitsausbruch des Stadtchefs Mitte des Vorjahres im Gespräch waren: Heilkräuterpädagogin Eunike Grahofer, Sparkassen-Kundenbetreuer Eduard Hiess sowie die Waidhofner Wirtschaftskammer-Obfrau Marlene-Eva Böhm-Lauter.
René Denk, Kronen Zeitung
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