Keine Entspannung

Der Corona-Lockdown bleibt länger in Europa

Ausland
05.01.2021 06:00

Während Deutschland seine Maßnahmen bis zum 31. Jänner verlängert, zeigt sich auch in anderen Ländern Europas keine Entspannung.

Bund und Länder sind sich in Deutschland einig: Der Lockdown wird bis 31. Jänner verlängert. Endgültig entschieden wird darüber am Dienstag von Kanzlerin Angela Merkel und den 16 Ministerpräsidenten. Einige Bundesländer wollen Ausnahmen, andere bringen hingegen noch härtere Maßnahmen ins Spiel. Großes Reizthema für den Gipfel bleibt das Thema Schulen und Kindergärten. In den vergangenen Tagen wurden völlig unterschiedliche Vorschläge gemacht.

Johnson schickt die Briten wieder in den Lockdown
Auch Premier Boris Johnson schickt die Briten in einen längeren Lockdown. Wegen der deutlich steigenden Zahl an Corona-Infektionen hat die Regierung die Maßnahmen erneut stark verschärft. „Wir müssen in England einen Lockdown verhängen, um die neue Corona-Variante in den Griff zu bekommen“, sagte Johnson am Montagabend in einer Fernsehansprache.

Johnson sagte, die Maßnahmen würden vermutlich bis Mitte Februar in Kraft bleiben. „Das bedeutet, dass Sie zu Hause bleiben müssen“, erklärte der Regierungschef. Das Haus dürfe nur noch für notwendige Aktivitäten wie Arztbesuche oder die Arbeit verlassen werden. Schulen müssen schließen. Zuletzt hatte Großbritannien immer neue Rekorde bei Neuinfektionen und Patienten verkündet.

Trotz sinkender Zahlen keine Lockerungen in Italien
Gedulden muss sich Italien. Obwohl die Infektionszahlen sinken, schreckt die Regierung vor allzu großen Lockerungen zurück. Gesundheitsminister Roberto Speranza ließ die Öffnung der Skipisten auf 18. Jänner verschieben. Ab Donnerstag tritt das dreistufige Ampelsystem in Kraft: In gelben Zonen dürfen Lokale tagsüber öffnen, ebenso Schulen für ältere Schüler, die seit Herbst online unterrichtet wurden. Aufrecht bleibt die Ausgangssperre von 22 bis 5 Uhr früh. Museen, Theater, Kinos, Fußballstadien und Sporteinrichtungen bleiben bis Ende Jänner zu. Das Paket soll am Mittwoch beschlossen werden.

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