Die CSU will künftig auch von Deutschland aus Satelliten in den Orbit schießen lassen. In den kommenden Jahren würden kleine Satelliten bei der Erdbeobachtung, der Umwelt- und Klimaforschung sowie bei allen Big-Data-Projekten immer stärker an Bedeutung zunehmen, heißt es in einem Papier für die Klausurtagung der CSU-Landesgruppe im Bundestag.
„Bis 2028 werden bis zu 8500 Kleinsatelliten ins All starten, die alle einen Träger und einen Startplatz brauchen. Wir wollen diesen Markt für unser Land erschließen und Deutschland zum europäischen Startplatz für Microsatellites und -launcher machen“, heißt es in dem der Nachrichtenagentur Reuters vorliegendenPapier.
Dazu wolle man zusammen mit der Wirtschaft eine mobile Startplattform in der Nordsee errichten und betreiben. Damit schließt sich die CSU einer Forderung des Bundesverbands der Deutschen Industrie an. Die großen europäischen Raketen starten von Kourou in Französisch-Guayana in Südamerika aus.
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