Teure Nachtflüge

ARA-Flugrettung hatte trotz Corona mehr Einsätze

Kärnten
03.01.2021 14:47

Die ARA Flugrettung stand trotz Covid-Krise auch 2020 in Kärnten im Dauereinsatz. Die Piloten hoben 983 (+ 40) Mal vom Stützpunkt in Fresach ab. „Nach den ersten Lockdowns gab es einen Anstieg der Einsätze während der Sommermonate“, erklärt Geschäftsführer Thomas Jank. 

Vor allem die Zahl der Nachtflüge steigt stetig an: Das hat sich bereits zu Jahresbeginn abgezeichnet; insgesamt wurden 101 Einsätze im Dunkeln geflogen. „Durch die Möglichkeit, bis tief in die Nacht hinein zu fliegen, konnten definitiv Menschenleben gerettet werden", weiß der ärztliche Leiter der ARA Flugrettung Gernot Aichinger.

Für die Flugrettung bedeutet diese Ausdehnung der Dienstzeit allerdings auch eine enorme zusätzliche finanzielle Belastung. Und diese wird noch immer nicht von den Kostenträgern der öffentlichen Hand abgedeckt. Der stellvertretende ARA-Geschäftsführer Andreas Grießer: „Ich denke, wir sind als gemeinnütziges Unternehmen nicht unverschämt, wenn wir die Forderung erheben, dass wir für die extrem kostenintensive Ausweitung unsere Leistungen auch entsprechend unterstützt werden wollen.“

Die Flugrettung, die mit dem Kärntner Roten Kreuz kooperiert, feiert im heurigen April ihr 20-Jahr-Bestandsjubiläum.

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