Start zu Weihnachten

Skilifte sperren doch auf – nur nicht in Saalbach

Salzburg
23.12.2020 06:00

Nach langem Hin und Her ist nun klar: Salzburgs Skigebiete starten zu Weihnachten in den Winter - samt strengen Sicherheitsauflagen und FFP2-Maskenpflicht. In Saalbach-Hinterglemm stehen die Lifte jedoch weiter still. Ein Verfassungsjurist prüft indessen im Auftrag der österreichischen Seilbahnen eine Klage.

Vor der Bescherung ab auf die Skipiste: Noch am Montag war es höchst ungewiss, ob Salzburgs Bergbahnen am Heiligen Abend in die Saison starten. Am Dienstag tagten Seilbahn-Vertreter erneut und fassten den Entschluss: Trotz den strengen Sicherheitsbestimmungen und der FFP2-Maskenpflicht für Skifahrer in Gondeln und den Lift-Wartebereichen wollen die Skigebiete unbedingt starten. „Wir sind weiterhin sehr verärgert und haben null Verständnis für diese Ungleichbehandlung. Aber jetzt wollen wir loslegen“, sagt Erich Egger, Sprecher der Salzburger Seilbahnen.

Fast alle Skigebiete öffnen am 24. oder 25. Dezember. In Saalbach-Hinterglemm bleiben die Lifte allerdings zu. „Solange es die Maskenpflicht gibt, bleibt das auch so“, sagt Peter Mitterer, Geschäftsführer der Hinterglemmer Bergbahnen. Die vorgegebenen Regelungen seien nicht umsetzbar, man könne so weder die Sicherheit der Gäste noch der Mitarbeiter sicherstellen. Ein Jurist prüft indes eine Klage wegen der FFP2-Maskenpflicht.

Andere Skigebiete versuchen sich mit den ungewohnten Bestimmungen bestmöglich zu arrangieren. Auf der Schmittenhöhe etwa können Skifahrer und Snowboarder für zwei Euro an den Kassen FFP2-Masken erstehen.

Die Erwartungen der Branche sind jedenfalls nicht allzu hoch. „Wir hoffen auf gut 10 bis 15 Prozent der Gästezahlen der vergangenen Weihnachtsferien“, sagt Egger.

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