Familienunternehmen

Zu Besuch bei den Instrumentenbauern in Wolfsberg

Kärnten
21.12.2020 13:56

Wie der Vater, so der Sohn: Nach Gerald Kainz vom gleichnamigen Musikfachgeschäft in Wolfsberg legte nun auch sein Sohn Christian die Meisterprüfung in der Blechblasinstrumenten-Erzeugung ab. Das Meisterstück fertigte der 29-jährige Lavanttaler natürlich von Grund auf in der familieneigenen Werkstätte

Die Hersteller von Blechblasinstrumenten gehören zu den wenigen Vertretern ihrer Zunft in Österreich. Gerald Kainz betreibt dieses Handwerk seit den 80er-Jahren, jetzt legte auch sein Sohn Christian in Wien die Meisterprüfung, die es nur alle drei Jahre gibt, ab.

Mit Instrumentenbau aufgewachsen
„Ich hatte nie einen anderen Berufswunsch, ich bin mit dem Instrumentenbau aufgewachsen. Abgesehen davon, wollte ich immer etwas Handwerkliches und Kreatives machen“, so der frischgebackene Meister. Voraussetzungen für den Beruf sind ein gutes Gehör und ein Maß an Musikalität. Der Meisterbrief befähigt den 29-Jährigen nun - vom hohen bis zum tiefen „Blech“ - alles selbst zu bauen.

Von Trompete bis Bariton
Bei Musik Kainz wird alles hergestellt und natürlich auch repariert oder liebevoll restauriert. Im Betrieb werden übrigens alle Instrumente auch lackiert, was nur bei wenigen Instrumentenbauern in Österreich der Fall ist. „Die Nachfolge ist gesichert, derzeit sind noch zwei Meister im Betrieb tätig“, ist Vater Gerald stolz.

Auch zu Coronazeiten geht die Arbeit nicht aus, Lehrlinge sind in naher Zukunft allerdings keine in Sicht.

Wilfried Krierer
Wilfried Krierer
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