Lukas und Stocker haben ihr Konzept am Freitag der von LH Thomas Stelzer und Minister Heinz Faßmann geleiteten Vorbereitungsgruppe für die neue Digital-TU präsentiert. Rein intern natürlich – aber ein Verfechter des Transparenz-Gedankens („Open Source“ ist hier einschlägig) hat die „Krone“ Einblick nehmen lassen.
Was man studieren kann
Eine Universität für Informatik mit Schwerpunkten auf Programmieren und Mathematik werde dem Anspruch einer „Universitas Digitalis“ nicht gerecht. Das Bildungsziel laute vielmehr „Transformationsmanager“ mit spezifischer Expertise in technischen, wirtschaftlichen oder auch gesellschaftlichen Anwendungsbereichen.
Start 2023
Das ergebe eine Studienarchitektur mit einem Bachelor in Digitalisierung, gefolgt von einem Master der digitalen Produktion, bzw. einen Bachelor in Digitaler Transformation als Basis für Master in digitaler Wertschöpfung sowie digitalem Humanismus. Damit 2023 gestartet werden kann, soll zuerst „mit dem einen oder anderen Master-Studium begonnen werden.“
Zukunftsvisionen
Das grundlegende Bildungsziel passt in eine Zeit offener Zukunften: „Gerade eine neue Universität für Digitalisierung und Transformation muss ihre Studierenden auf Komplexität, Widersprüchlichkeit, Ungewissheit und permanente Veränderung vorbereiten“, dozieren Lukas und Stocker.
Breiter Wissenstransfer
Den Beiden schwebt auch ein breiter Wissenstransfer der Entdeckungen dieser Uni in Wirtschaft und Gesellschaft vor: „Damit sind die Stimulation von Start-ups und gemeinsame Innovationsprozesse von Wissenschaft, Industrie und Wirtschaft angesprochen.“ Vorbild ist der RWTH Aachen Campus, mit seinem riesigen F&E-Park.
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