Die Automatisierung und Digitalisierung beim Kauf von Öffi-Tickets schließt im Grunde gewisse Bevölkerungsgruppen aus. Der Schalter am Imster Bahnhof ist längst geschlossen, jüngst auch die Servicestelle am Postamt. „Wir haben diese Problematik erkannt und beschlossen, etwas dagegen zu tun“, verdeutlicht TVB-Obmann Hannes Staggl. Und dieses „etwas“ ist etwas nicht Alltägliches: Imst Tourismus hat es geschafft, die ÖBB und den VVT auf ein „Packerl“ zu schmeißen und eine offizielle Ticket-Verkaufsstelle in den TVB-Räumlichkeiten zu eröffnen. „Das haben bisher nur St. Anton und Seefeld geschafft“, zeigt sich GF Thomas Köhle hoch erfreut, „unsere Mitarbeiter wurden schon eingeschult, der Verkauf startet ab sofort“.
Dienst für Einheimische
Für ÖBB-Regionalmanager René Zumtobel ein Freudentag: „Damit hat Imst Tourismus auch den Einheimischen direkt einen Dienst erwiesen.“ Zu kaufen gebe es für jeden alle Tickets für Bahn und Bus und das mitten in der Stadt. „Gerade Nicht-Öffi-Profis genießen hier persönliche Beratung“, so Zumtobel. Für den TVB ist das Ganze natürlich nicht ganz uneigennützig. Köhle: „Der Gast der Zukunft hat kein Auto mehr.“
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