Klartext von Stöger

Austrias Erdbeben-Minus: „Situation angespannt“

Fußball National
03.12.2020 07:38

Auf Platz eins fehlen zwölf Punkte, auf ein ausgeglichenes Budget 18,8 Millionen Euro. Der strategische Partner ist die letzte Rettung für die Wiener Austria.

Ein Minus von 18,8 Millionen Euro im Jahresergebnis - das gab es in der Bundesliga noch nie. Dazu steht das Eigenkapital der Austria bei minus 14,5 Millionen. Für viele ein Schock - aber nicht für Sport-Vorstand und Trainer Peter Stöger. Der 54-Jährige sprach mit der „Krone“ über ...

  • das Erdbeben-Minus: "Wer mir in den letzten 18 Monaten zugehört hat, sollte nicht allzu überrascht sein. Aber durch die Dimension ist es vielleicht greifbarer, als wenn ich wie so oft davon spreche, dass etwas schwierig für uns ist.“
  • unmittelbare Folgen: “Auf die Trainingsarbeit, das Samstag-Spiel gegen Sturm hat das alles keinen Einfluss. Wir reden von Profis, die gewinnen wollen, um Prämien spielen. Aber nach der Saison laufen 13 Spielerverträge aus - das kann in mögliche Gespräche reinspielen, tut es teilweise auch schon.“
  • den strategischen Partner: “Suchst du meist ohnehin nur, wenn es gerade nicht ideal läuft. Es geht um die Art des Konstrukts, um die Perspektive - da müssen wir alles abwägen. Fakt ist aber, dass die Situation bei uns total angespannt ist.“
  • den harten Gegner Corona: “Es war schon vorher schwierig, wir hatten kaum finanziellen Spielraum. Jetzt erschwert die Pandemie natürlich auch wichtige persönliche Treffen mit möglichen künftigen Partnern, online ist vieles möglich, aber es fehlt etwas.“
  • die violette Zukunft: “Unsere aktuelle Lage ist extrem fordernd. Aber wir haben eine Fortbestandsprognose vorgelegt, müssen uns jetzt wirtschaftlich an gewisse Parameter halten, um das Überleben zu sichern.“

Florian Gröger, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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