Wer hätte das gedacht? In dem gerne einmal etwas verbissen wirkenden Tennis-Maestro Rafael Nadal steckt doch tatsächlich ein kleiner „Schmähbruder“! Am Tag nach seinem epischen Duell mit Dominic Thiem bei den ATP-Finals in London konnte er es sich jedenfalls beim Anblick seines gestern siegreichen Gegners (und Freundes!) nicht verkneifen, ironisch-genervt sein Verschwinden zu verlangen ...
„You don‘t need to practice today“ - oder übersetzt - „Du brauchst heute nicht zu trainieren“ raunte der Mallorquiner dem Österreicher zu, als der zum Training in der Tennis-Halle auftauchte. Er selbst hatte da gerade vor sich hin geschwitzt, gerade noch in eine eigene Übungseinheit vertieft.
Unausgesprochener Nachsatz: „So wie du gestern gespielt und mich besiegt hast, macht dich weiteres Training nur noch stärker und besser - und dann kann ich dich gar nicht mehr besiegen. Also geh‘ es mal lieber ruhiger an heute ...“
Böse gemeint war der Sager zweifellos nicht - dafür kennen und schätzen sich Nadal und Thiem viel zu gut. Daran kann auch ein hochdramatisches 7:6, 7:6 des einen über den anderen nichts ändern - wie eben gestern im zweiten Gruppenspiel der ATP-Finals ...
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.