Corona-positiv:

Aufregung um Unterbringung von Asylwerbern

Burgenland
07.11.2020 11:37

Aufregung in Aschau, einem Ortsteil von Oberschützen: Sieben an Corona erkrankte Asylwerber wurden dort in einer leer stehenden Unterkunft untergebracht. Laut dem Bürgermeister erfolgte dies jedoch ohne die Gemeinde in irgendeiner Weise in Kenntnis zu setzen.

Unter Blaulicht sollen über Stunden hinweg immer wieder Flüchtlinge zu der Unterkunft gebracht worden sein. Die Nachbarn sollen nur auf Nachfrage Auskunft erhalten haben. Ortschef Hans Unger gibt an, überhaupt erst durch Anrufe von Bürgern davon erfahren zu haben.

Seitens der Behörde oder des Landes habe es keine Informationen gegeben. Erst auf Nachfrage habe die Bezirkshauptmannschaft die Sache bestätigt. „Ich erwarte mir, dass man so etwas kommuniziert und ich als Bürgermeister informiert werde“, ist Unger verärgert über die „Nacht- und Nebel-Aktion“. Da den Asylwerbern offenbar nicht bewusst gewesen sei, dass sie sich in Quarantäne befinden, seien sie durch den Ort spaziert - es folgte eine Anzeige.

Das Land erklärt, dass die Gesundheitsbehörde über die Verlegung verständigt worden sei. Die Quarantäne werde von der Polizei überprüft und laufe heute aus. Die Betroffenen würden dann in ein anderes Quartier gebracht werden.

Ch. Miehl, Kronen Zeitung

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