„Schon seit Jahren steigt die Zahl der Obdachlosen und jener Menschen, die mehr dahinvegetieren als leben“, schildert Erwin Schrümpf, Gründer von „Griechenlandhilfe.at“. Seit der Coronakrise sind noch mehr Griechen arbeitslos und verlieren zunehmend die Hoffnung: „Wir sehen bei jeder Lieferung mehr Familien mit Kindern, die unter Plastikplanen auf der Straße hausen. Das bricht einem das Herz.“ Auch die Situation in Spitälern, Alten- und Pflegeheimen sei katastrophal. Es fehle am Notwendigsten: „Masken, Einweghandschuhe, Spritzen, Medikamente, EKG-Geräte. Alles, was bei uns selbstverständlich ist, ist in Griechenland vielerorts absolute Mangelware.
Schrümpf: „Der Winter und Weihnachten stehen vor der Türe. Viele Menschen, die jetzt noch eine Wohnung haben, wissen nicht, wie sie die Heizung zahlen sollen.“ Deshalb stellt der Salzburger Verein bereits die nächsten Hilfslieferungen zusammen. Tat- und finanzkräftige Unterstützung dafür gibt es durch Spenden aus dem Burgenland. Der Transport soll in Kürze starten.
Kronen Zeitung
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