Mandi Steiner ist tot

Sturm trauert um den legendären „Eisenfuß“

Steiermark
21.10.2020 20:45

Manfred „Mandi“ Steiner ist nicht mehr. Die Sturm-Legende verstarb im Alter von 70 Jahren. Am 21. Oktober 2020 endete der Lebensweg des „Eisernen“ viel zu früh nach einer plötzlich ausgebrochenen schweren Erkrankung. Steiner verkörperte den Sturm-Geist schlechthin.

Die Sturmfamilie trägt tiefe Trauer um den 2009 von den Fans ins Jahrhundert-Team gewählten Kämpfer, um die Sturm-Legende, den „Eisernen Mandi“, der von 1972 bis 1984 den Sturm-Geist schlechthin verkörperte. Und der bis zuletzt mit Schwarzweiß eng verbunden und bei allen Veranstaltungen gern gesehener Gast war. Ein Kämpfer, ein dynamischer Antreiber und Mannschaftskapitän, eben der „Eiserne“. Und ein offener, immer fröhlicher Mensch, der Schicksalsschläge wie den frühen Tod seiner geliebten Frau zu verkraften hatte.

Zwischen 1972 und 1984 spielte der gebürtige Murauer beim SK Sturm und machte sich als „Eisenfuß“ - angelehnt an sein Abwehrverhalten - einen Namen. 343 Pflichtspiele in Meisterschaft, Cup und Europacup mit insgesamt 20 Toren machten ihn zur Sturm-Legende.

Ab 1985 war Steiner als U21-Trainer bei den Schwarz-Weißen tätig und später auch Co-Trainer bei den Profis. Beim 4:0-Derbysieg gegen den GAK im Oktober 1988 betreute er die Grazer gemeinsam mit Robert Kaiser. Als Spieler schaffte es Steiner ins Nationalteam. Der Satz von Nationaltrainer Branko Elsner - „Elf Steiner müsste man haben, dann wären wir siegreich geblieben“ - geht in die Geschichte ein. Wie auch Steiner selbst.

Sturm-Präsident Christian Jauk: „Mandi Steiner war das Symbol für Klubtreue und Sturmgeist schlechthin, er repräsentierte das Sturm-Leitbild. Sein Tod erschüttert uns zutiefst. Allen älteren Sturmfans - und auch mir - ist sein unglaublicher Einsatz in bester Erinnerung, so manche Erfolge der 1970er und 1980er Jahre wären ohne Mandi nicht möglich gewesen. Bei allen Veranstaltungen der letzten Jahre war er gern gesehener Teilnehmer und mit seinem Humor herzerfrischend. Die Sturmfamilie ist um einen ganz Großen ärmer geworden."

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