Die kanadische Stadt Asbestos (Asbest) bekommt einen neuen Namen. Die Einwohner der Kleinstadt rund 170 Kilometer östlich von Montreal entschieden sich nach einer langwierigen Abstimmung für den Namen Val-des-Sources (Auf Deutsch: Tal der Quellen). An der Abstimmung nahm rund die Hälfte der insgesamt 7000 Bewohner teil.
Die Stadt war nach den Mineralen benannt, die dort seit dem späten 19. Jahrhundert abgebaut worden waren. Jahrzehntelang wurde hier ein Großteil des in der Welt verarbeiteten Asbests produziert, das mittlerweile in vielen Ländern wegen seiner Gesundheitsgefahren verboten ist. 2011 wurde die Mine geschlossen - seitdem ist die Stadt wirtschaftlich angeschlagen.
Bürgermeister „stolz“ auf seine Stadtbewohner
Um der Stadt einen neuen Anstrich zu verpassen und wieder Investoren anzulocken, startete Bürgermeister Hugues Grimard eine Namensänderungsinitative. „Ich weiß, dass die Namensänderung eine sehr emotionale Sache ist. Aber all diese Bürger zu sehen, wie sie sich an der Abstimmung beteiligen, zeigt, dass wir mit unserer Kampagne erfolgreich waren. Das macht mich stolz“, frohlockte der Ortschef nach der Präsentation des neuen Stadtnamens am Montag gegenüber Medien.
krone.at/Kronen Zeitung
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