50 neue Fälle bekannt

Landespolitik spielt Ball zu den Vereinen weiter

Was Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) noch im Dialog mit den „Krone“-Lesern ankündigte, wurde tags darauf bereits umgesetzt. Ein eigener Schutzschirm soll – wie berichtet – Sportvereine nun vor der Insolvenz bewahren. Nach „Krone“-Informationen scheinen sich jetzt aber auch die Maßnahmen bereits auszuwirken.
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Insgesamt 90 Infektionen waren es, welche die Sanitätsdirektion dazu veranlassten, der Landesregierung schärfere Maßnahmen für Sportstätten vorzuschlagen. Bekanntlich folgte man der Empfehlung – und bekanntlich sorgte das auch abseits der Sportplätze für großen Aufruhr. Nur knapp drei Wochen später wurden jetzt aber nicht nur Prämien beschlossen, die den Vereinen durch Geisterspiele entfallene Einnahmen ersetzen sollen, auch neue Zahlen zu den Entwicklungen an den Sportplätzen liegen vor.

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Wir wollen unsere Vereine unterstützen! Mit diesem Schutzschirm können wir zumindest den finanziellen Schaden nun größtmöglich abwenden.

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner

Knapp 140 Fälle werden dem Sport zugerechnet
Wie die „Krone“ aus dem Büro der Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig erfuhr, wurden inzwischen 140 Fälle in Zusammenhang mit Sportstätten bekannt. Laut Behörden sei das eine Steigerung, die man in Relation zu den generell stark ansteigenden Zahlen sehen müsse. „Durch unsere regionalen Maßnahmen und die Verschärfungen des Bundes konnten höhere Zahlen vermieden werden“, ist man sicher. Wie es die nächsten Wochen auch für den Amateursport im Land weitergehen wird, sei aktuell dagegen noch ungewiss. Der Ball, so viel scheint klar, liegt wohl aber weiterhin bei den Vereinen selbst.

Während die Zahl der Neuinfizierten (53) am Freitag auf erfreulich niedrigem Niveau blieb, wurde ein neuer Cluster im Landesklinikum in Zwettl vermeldet: 14 Mitarbeiter sind infiziert!

Nikolaus Frings, Kronen Zeitung

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