13.10.2020 13:45 |

Prozess in Innsbruck

Feuerteufel verursachte über 60.000 Euro Schaden

Fast drei Jahre lang zündete er in Innsbruck immer wieder Müllinseln, Papiercontainer oder Autos an. Alles in allem soll er über 60.000 Euro Schaden verursacht haben. Nun muss der in Tirol lebende Deutsche (32) hinter Gitter.

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„Er erlebte als Kind Gewaltexzesse in der Familie, wuchs bei Pflegeeltern auf und hat eine Drogenkarriere hinter sich!“ Der Verteidiger eines 32-jährigen Deutschen versuchte am Innsbrucker Landesgericht einem Schöffensenat und zahlreichen Geschädigten zu erklären, was im Leben seines Mandanten schiefgelaufen ist. Über drei Jahre zündete der mehrfach vorbestrafte Staplerfahrer in der Landeshauptstadt immer wieder Müllinseln, Papiercontainer oder Autos an. 

„Beim Brand einer Thujenhecke und eines Gartenhäuschens kann man von Glück sprechen, dass nicht mehr passiert ist“, ist die Staatsanwältin überzeugt und betonte, dass insgesamt über 60.000 Euro Schaden entstanden sind.

Angeklagter schämt sich für Taten
Der 32-Jährige zeigte sich geständig und entschuldigte sich bei den Geschädigten, wollte sonst aus Scham aber nicht viel sagen. Der Schöffensenat verhängte dreieinhalb Jahre Haft. Der Deutsche nahm das Urteil an.

Samuel Thurner, Kronen Zeitung

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