Er löste 2013 mit seiner Selbstanzeige den größten Wettskandal in der heimischen Fußball-Geschichte aus: Der damalige Grödig-Profi Dominique Taboga. Sieben Jahre später kehrt er mit fast 38 noch einmal auf den Fußball-Platz zurück. In seiner neuen Heimat Strobl verstärkt er den Klub aus der 1. Landesliga. „Es dauert aber noch ein paar Wochen, bis ich matchfit bin.“
Sein letztes Spiel bestritt Dominque Taboga im November 2013 gegen Rapid Wien. Nach seiner Selbstanzeige wegen Wettmanipulation war seine Profikarriere aber vorbei. Später wurde er zu drei Jahren teilbedingter Haft verurteilt, die er großteils mit Fußfessel abbüßen konnte.
Seine ÖFB-Sperre auf Spielerebene ist im Dezember 2018 ausgelaufen. Er selbst hat dann nicht mehr mit einem Fußball-Engagement gerechnet. Nun ist er aber mit seiner Lebensgefährtin nach Strobl am Wolfgangsee übersiedelt. „Und dort hat mich der Verein gefragt, ob ich nicht helfen will.“ Was Taboga machen wird: Er trainiert bereits mit. „Aber bis ich matchfit bin, wird es noch ein paar Wochen dauern“, sagt der knapp 38-Jährige.
Vom SK Strobl hat man keine Bedenken, ganz im Gegenteil: „Was geschehen ist, lässt sich nicht mehr ändern. Wir sind jedenfalls der Meinung, dass jeder Mensch eine zweite Chance verdient“, heißt es in einem Klubs-Statement.
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