Über drei Jahre herrschte zwischen den Präsidenten der AK und WK Eiszeit. Die ist nun vor dem für den Arbeitsmarkt prognostizierten heißen Corona-Winter vorbei. AK-Boss Johann Kalliauer und WK-Chefin Doris Hummer präsentierten eine gemeinsame Clearingstelle zur Klärung von Rechtsfragen und Problemfällen. Noch im Oktober soll die konstituierende Sitzung stattfinden. Bei den regelmäßigen Treffen sollen etwa Fragen zu Kollektivverträgen erörtert werden.
Streitfälle rasch lösen
Ziel ist es, Streitfälle bereits im Gremium möglichst rasch zu lösen Möglichst wenig Fälle sollen vor Gericht landen. „Die Rechtsabteilung ist die meist gefragte Serviceeinrichtung in beiden Häusern“, stellt Hummer klar. Kalliauer: „Es geht darum, gegen systematische Rechtsverletzungen gemeinsame Lösungen zu finden!“
Übrigens:
Die AK setzt bis zu Evaluierung der Clearingstelle im Herbst 2021 die Führung des Schwarzbuchs Arbeitswelt aus. Dieses hatte immer wieder für viel Aufregung gesorgt.
Corona-Arbeitsstiftung
Zudem kündigten Hummer und Kalliauer an, mit dem Land in Verhandlungen über eine Corona-Zielgruppen-Arbeitsstiftung zu treten. Zur Finanzierung seien sowohl die AK als auch die WK bereit.
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