Polit-Paukenschlag in der Steiermark: „Steirerkrone“-Informationen zufolge steht der ehemalige Landesgeschäftsführer der SPÖ vor dem Rauswurf aus seiner Partei! Zehn Jahre lang lenkte Toni Vukan die (finanziellen) Geschicke der Sozialdemokratie, lieferte sich mit dem härtesten Mitbewerber, der ÖVP, vor Wahlen teilweise heftige Gefechte. Nun will die Partei mit ihm nichts mehr zu tun haben.
Die Regionalorganisation Südoststeiermark hat einen Beschluss auf Parteiausschluss gefasst, der schon am Montag vom Landesparteivorstand behandelt wird. Stimmt auch dieses Gremium zu, entscheidet ein honorig besetztes Schiedsgericht, ob Vukan vor die rote Tür gesetzt wird.
Mit Namensliste triumphiert
Hintergrund dieses spektakulären Schritts ist Vukans Namenslisten-Coup bei der Gemeinderatswahl: Um als Bürgermeister von Mureck noch höher zu gewinnen, verzichtete er explizit auf die Unterstützung der SPÖ und trat mit einer Namensliste (auf der sogar der ÖVP-Vizebürgermeister kandidierte) an. Mit großem Erfolg: Vukan feierte erwartungsgemäß einen Erdrutschsieg (67 Prozent), während die SPÖ von der Absoluten auf nur noch sechs Prozent zurückfiel.
Doch nicht nur dieser Absturz schmerzt die Landes-Genossen, sondern auch die „grobe Undankbarkeit“ des Herrn Bürgermeisters, wie ein Funktionär ätzt: Das Land habe Mureck in den vergangenen Jahren mit Förderungen zugeschüttet, und dann sei Vukan allen in den Rücken gefallen
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