Ein Blick auf ganz Österreich zeigt bei den Grundstückspreisen ein West-Ost-Gefälle, die großen Städte ausgenommen. Das Burgenland prägt eine Nord-Süd-Diskrepanz. In Neusiedl und Eisenstadt liegt das Kostenniveau weit höher. „Dieser Trend verschärft sich immer mehr“, warnt der Landesrat. Mit einem Bündel an Maßnahmen will er gegensteuern. Ähnlich wie in Niederösterreich wird auch Spekulantentum der Kampf angesagt – im Burgenland noch rigoroser. Die Besteuerung unbebauter Grundstücke soll dem Horten von Bauland einen Riegel vorschieben.
„Um soziale Gerechtigkeit zu gewährleisten, gibt es jedoch Ausnahmen. Von der künftigen Regelung ausgenommen sind beispielsweise Grundstücke für eigene Kinder“, beruhigt Dorner. Die Neuerungen in der Raumplanung sollen bundesweit zum Vorzeigemodell werden. Details zu der Novelle gibt die Landesregierung morgen bekannt.
Karl Grammer, Kronen Zeitung
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