Innenstadt: Hier hängt alles davon ab, ob das Murkraftwerk (siehe Entwurf im Bild) kommt und der Wasserspiegel der Mur steigt - die Umweltverträglichkeitsprüfung für das Kraftwerk läuft. Nagl ist das grüne Band entlang der Mur ein Dorn im Auge, denn der Fluss sei nicht mehr sichtbar. "Ich will die Mur zu den Grazern holen und zugänglich machen." Etwa über den Andreas-Hofer-Platz. Bauten, die über den Fluss ragen, sind angedacht.
Surfer sollen weiter ihrem Hobby frönen können, und zwar unter der Keplerbrücke. Zudem sollen Boote übers Wasser schaukeln. Nicht zu vergessen auch die von Nagl forcierte Murseilbahn (siehe Story in der Infobox). Nagl: "Wir werden bei allen Projekten Vorschläge der Naturschützer einbeziehen. Was aber sicher nicht der Fall sein wird: dass der Fluss zum Urwald wird. Die Mur wird neu gestaltet!"
Masterplan Süd: Der Masterplan Süd befindet sich in Umsetzung und ist eine Folge der Kraftwerke Gössendorf/Kalsdorf. In Höhe der Eichbachgasse (südlich des Murfeldes) entstehen ein Stadtstrand, ein kleiner Hafen (inklusive Ruderklub), Stege (auch ein frei schwebender Ufersteg) mit Aufenthaltsbereichen aus Holz am Wasser, einem Sonnendeck usw. Das Projekt soll 2012/2013 fertiggestellt sein.
Nord-Park: Auch der Nord-Park ist abhängig vom Murkraftwerk in Puntigam. Entstehen soll ein Naherholungsraum, unter besonderer Berücksichtigung der ökologischen Verhältnisse. Das Entlastungsgerinne wird aber auf jeden Fall gebaut.
Das Projekt "Mur-2050" wird jetzt auch bei der EU vorgestellt. Nagl will Fördergelder locker machen. Die Chancen stünden gut.
von Gerald Richter, "Steirerkrone"
Bild: freiland Umweltconsulting ZT GmbH
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