ÖFB zu Gast in Oslo

Nach langer Pause: Kapitän mahnt zur Konzentration

Fußball National
03.09.2020 16:15

Der Kapitän mahnte vor dem Abflug zur Konzentration. Acht Spiele bestreitet das österreichische Nationalteam im Herbst, ehe es im kommenden Jahr um die ganz großen Ziele geht. In Norwegen hat am Freitag (20.45 Uhr/live im sportkrone.at-Ticker) eine neue Generation die Chance, auf sich aufmerksam zu machen. Julian Baumgartlinger traut ihr zu, bei der EM und in der WM-Quali eine wichtige Rolle zu spielen.

Das bisher letzte Länderspiel im November 2019 in Lettland soll eine Lehre gewesen sein. Die ersatzgeschwächten Österreicher unterlagen dem krassen Außenseiter damals 0:1. „Auch wenn wir einmal ein paar Spieler nicht zur Verfügung haben und durchtauschen, müssen wir hochkonzentriert und mit der letzten Gier auf Sieg antreten“, forderte Baumgartlinger am Donnerstag bei der Abreise auf dem Flughafen Klagenfurt.

Dem ÖFB-Team fehlen in Oslo Schlüsselspieler wie David Alaba, Marko Arnautovic, Konrad Laimer oder Valentino Lazaro. Der dichte Terminkalender nach den Corona-Verschiebungen werde noch öfter Ausfälle nach sich ziehen. „Wir müssen trotzdem da sein und Spiele gewinnen“, betonte Leverkusen-Legionär Baumgartlinger. „Es ist wichtig für uns, gut in das Jahr vor der EM zu starten.“

Die Nations League habe für die Teilnahme am WM-Play-off für 2022 zwar keine so große Bedeutung mehr wie für die EM. Der Aufstieg in die Liga A mit Europas Topteams sollte dennoch ein „Riesenansporn“ sein. Das dichte Herbst-Programm sieht der ÖFB-Kapitän als Chance und Herausforderung zugleich. Er will es positiv angehen: „Wir haben jetzt acht Möglichkeiten, um uns für die EM in eine gute Verfassung zu bringen.“

Die WM-Qualifikation beginnt mit drei Partien im März, das Großereignis folgt im Juni - ein Jahr nach dem ursprünglichen Termin. Den nachschiebenden Kräften, etwa den vor ihren Länderspiel-Debüts stehenden Christoph Baumgartner und Adrian Grbic, attestierte Baumgartlinger hohe Qualität. „Vielleicht ist es ganz gut, dass die EM jetzt ein Jahr später ist, weil die Jungs noch einmal ein Jahr Zeit haben, um unseren Kader definitiv noch stärker zu machen.“

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(Bild: KMM)



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