Wertvolle Baumaschinen ins Ausland verschoben haben soll ein Unternehmerduo aus dem Burgenland. Der Schaden: 184.000 Euro. Deshalb mussten sich der 55-jährige Österreicher und sein slowakischer Kompagnon (29) jetzt in Eisenstadt vor Gericht verantworten. Dort setzte es am Ende zwei Freisprüche im Zweifel.
Eine Baufirma braucht die entsprechende Ausrüstung: Bagger, Gabelstapler, Kräne und Sattelschlepper. Das alles kostet jede Menge, weshalb viele Unternehmen auf Leasing setzen. So auch ein 55-jähriger Österreicher und sein jüngerer slowakischer Kompagnon. Mehrere Sattelschlepper im Wert von 184.000 Euro wurden von den beiden Geschäftsleuten angemietet und auch im Ausland bei Aufträgen eingesetzt. Doch eines Tages im Jahr 2018 verschwanden die teuren Zugmaschinen auf wundersame Weise, justament, als sie auf einer Baustelle außerhalb Österreichs genutzt wurden. Dieses Szenario kam den Behörden und der Staatsanwaltschaft spanisch vor, weshalb Anklage gegen den 55-Jährigen und den 29-Jährigen erhoben wurde. Der Vorwurf lautete „Veruntreuung“. Alles andere als ein Kavaliersdelikt, denn bei einer Verurteilung drohen bis zu drei Jahre Gefängnis.
Doch vor Gericht in Eisenstadt zeigten sich die früheren Bauunternehmer als Unschuldslämmer. Sie hätten nichts mit dem Verschwinden zu tun. Am Ende setzte es zwei Freisprüche im Zweifel.
Kronen Zeitung
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