Commerzialbank-Skandal

Riesige Summen weg: Gemeinden fordern Hilfe

Burgenland
18.07.2020 15:00

Der Skandal um die Commerzialbank erwischt viele Orte im Nordburgenland eiskalt. Viele haben Geld bei dem Kreditinstitut veranlagt. Das ist nun womöglich alles weg. Denn die Einlagensicherung gilt nicht für Gemeinden. Es geht teilweise um hohe Beträge.

Mehrere Hunderttausend Euro hat Schattendorf in der nun gesperrten Bank liegen. Geld, das nun vielleicht für immer verloren ist. Noch schlimmer erwischte es Loipersbach. Geschätzte eineinhalb Millionen Euro könnten weg sein. Forchtenstein dürfte ebenfalls stark betroffen sein. Bürgermeisterin Friederike Reismüller will aber vorerst nicht über Zahlen spekulieren. „Nächste Woche wird es eine Besprechung mit dem Gemeinderat geben“, sagt sie.

Draßburg ist mit einem „blauen Auge“ davongekommen, wie Bürgermeister Christoph Haider meint. „Wir rechnen maximal mit einem niedrigen fünfstelligen Betrag.“ Unter den Kunden ist auch Großhöflein. 200.000 Euro in Form eines Rücklagensparbuches hat man bei der gesperrten Bank.

„Es braucht Sicherheit für die Gemeinden“
Die Ortschefs hoffen nun auf Unterstützung des Landes. „Es braucht Sicherheit für die Gemeinden und die Bevölkerung“, sagt Schattendorfs Bürgermeister Johann Lotter. Das Land lädt daher kommende Woche zu einem Treffen.

Christoph Miehl, Kronen Zeitung

 Burgenland-Krone
Burgenland-Krone
Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

Burgenland Wetter
5° / 21°
wolkig
5° / 19°
wolkig
5° / 21°
wolkig
5° / 21°
wolkig
5° / 20°
wolkig



Kostenlose Spiele