Die Abgaben steigen im Burgenland besonders stark an. Wer ist schuld? FPÖ und ÖVP üben Kritik an der Landesregierung.
Die Netzgebühren ziehen im kommenden Jahr erneut deutlich an. Das Burgenland ist besonders stark betroffen. Beim Strom steigen die Entgelte um 16,1 Prozent, bei Gas sogar um ein Viertel. ÖVP und FPÖ üben deswegen Kritik am Land. Die rot-grüne Landesregierung habe diese Mehrbelastung zu verantworten, meint etwa ÖVP-Landesparteiobmann Christoph Zarits.
Bund sei gefordert
Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) nimmt hingegen den Bund in die Pflicht: Dieser müsse die Erhöhung der Netzentgelte aussetzen. Mittelfristig brauche es zudem strukturelle Maßnahmen gegen die steigenden Netzkosten und einen bundesweit einheitlichen Netztarif.
Dämpfung erreicht
Stephan Sharma, CEO der Burgenland Energie, verweist darauf, dass die Netztarife von der Bundesbehörde E-Control festgelegt und per Bescheid an die Netzbetreiber an die Kunden weiterverrechnet werden. „Nur durch das Ersuchen der Netz Burgenland zur Glättung der Kostenweiterverrechnung konnte eine Dämpfung um rund ein Drittel erreicht werden“, so Sharma.
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