Von 4 auf 60 Mitarbeiter in vier Jahren, durch Partner betriebene Logistik-Standorte mit einer Fläche von umgerechnet 140 Fußballfeldern - die Entwicklung von Logistik-Dienstleister byrd kann sich sehen lassen. Die vom Linzer Alexander Leichter gegründete Firma ist im stark wachsenden Online-Handel-Bereich sehr gefragt.
Zehn Logistik-Standorte werden von Partnern für byrd betrieben. „Derzeit haben wir Lager in Österreich, Deutschland und England“, erzählt Alexander Leichter. Am Dienstag feierte das Unternehmen seinen vierten Geburtstag. Das Team umfasst mittlerweile 60 Mitarbeiter, Büros gibt’s in Wien und in Berlin.
Expansion in die USA und nach Frankreich
Die Zeichen stehen auf Wachstum. So soll das Netz mit Logistik-Partnern ausgebaut werden. „Wir wollen in den USA und in Frankreich noch diesen Sommer starten“, so der 30-Jährige, dessen Firma sich vom Paket-Versand-Assistenten, der noch selbst Sendungen abholte, verpackte und versandte, zum Dienstleister entwickelte, der als Plattform und Vermittler agiert, ähnlich wie Airbnb für Zimmervermietung oder Uber für Taxifahrten.
„Stärkere Nachfrage nach unseren Services“
„Wir haben dank unserer Logistik-Partnern die Möglichkeiten, bis zu 10.000 Pakete pro Tag zu versenden“, erzählt der Linzer. Der Online-Handel boomt, seit dem Ausbruch der Corona-Ausnahmesituation ist das Thema auch bei jenen Handelsbetrieben salonfähig, die zuvor auf den stationären Verkauf schwörten. „Wir spüren das mit einer stärkeren Nachfrage nach unseren Services“, so Leichter, „in den USA gibt’s außerdem den Trend, dass Marken direkt an den Kunden verkaufen und sich so von Marktplätzen wie Amazon loslösen“.
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