Dutzende Festnahmen

Blutige Attacke auf Kirche in Südafrika – 5 Tote

Ausland
12.07.2020 16:17

In der südafrikanischen Metropole Johannesburg hat es einen blutigen Angriff auf eine Kirche gegeben. Dabei kamen mindestens fünf Menschen ums Leben. Die Polizei nahm nach eigenen Angaben 40 Personen fest und stellte rund drei Dutzend Schusswaffen fest. 

Ein Polizeisprecher berichtete dem TV-Sender eNCA, es habe auch Geiselnahmen gegeben. Unter den Angreifern waren nach Medienberichten mehrere Polizisten, Soldaten und Justizangestellte.

Feuer auf Wachleute eröffnet
Augenzeugen berichteten südafrikanischen Medien, dass die Angreifer Samstagfrüh mit einem Bus und Kleinbussen vor dem Sitz der International Pentecostal Holiness Church (IPHC) vorfuhren und das Feuer auf Wachleute eröffneten. Danach drangen sie in die Kirche ein und fragten nach bestimmten Kirchenoberen. Vier Menschen wurden später in einem ausgebrannten Auto gefunden. Die Leichen wiesen den Angaben zufolge Schusswunden auf.

Kampf ums Erbe des Kirchenführers als Tatmotiv?
Die Polizei prüft, ob ein erbitterter Kampf um das Erbe des 2016 gestorbenen Kirchenführers Glayton Modise Hintergrund der Tat ist. Die einst von Modises Vater gegründete IPHC gilt als zweitgrößte Freikirche Südafrikas. Laut Medienberichten wird sie mit ihren Besitztümern auf einen Wert von ungefähr zwei Milliarden Rand (etwa 106 Millionen Euro) geschätzt. Nach dem Tod des Gründers zersplitterte die Glaubensgemeinschaft in verschiedene Gruppen.

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