Junge Aspiranten

Formel-1-Jahr der Rekorde? Magische 91 in Gefahr

Formel 1
02.07.2020 08:57

 In der Formel-1-Saison könnten einige Bestmarken geknackt werden. Lewis Hamilton jagt Schallmauern, die lange als unantastbar galten. Sebastian Vettel sucht hingegen noch vergeblich nach Perspektiven. 

Rap-Bässe hämmern aus den Musik-Boxen des Fitness-Studios, in dem Lewis Hamilton den Körper und vor allem den Nacken stählt.Der Engländer ist bereit, ab Sonntag wieder der Gejagte zu sein. Er kann 2020 legendäre Rekorde knacken, sagt aber: „Ich will ein Vermächtnis aufbauen, das über den Sport hinausgeht.“ Hamilton ist der Kampf gegen Rassismus mindestens so wichtig wie seine Rekorde. In der in Österreich beginnenden Saison kann der 35-Jährige zumindest sein sportliches Denkmal weiter kräftig aufpolieren.

Michael Schumacher ist mit sieben Titeln Rekord-Weltmeister. Hamilton hält bei sechs, kann also mit „Schumi“ gleichziehen.

Schumacher Allzeit-Nummer-Eins
Bei den Grand-Prix-Siegen ist Schumacher mit 91 ebenfalls die Allzeit-Nummer-eins. Hamilton fehlen noch sieben Erfolge. Seit er 2013 zu Mercedes wechselte, holte er im Schnitt neun Siege pro Jahr. Abzuwarten bleibt, wie viele Rennen heuer stattfinden können. Auch bei den Podestplätzen (Schumacher holte 155) ist Hamilton der deutschen Legende schon sehr nahe, hält aktuell bei 151.

Es gibt aber auch einige Rekorde, die 2020 von anderen Piloten aufgestellt werden könnten. Zum Beispiel jener des jüngsten Weltmeisters. Diesen Titel könnten sich die 22-Jährigen Max Verstappen und Charles Leclerc schnappen.

Vettels Geburtstag
Noch ist aber Sebastian Vettel (2010 im Alter von 23 Jahren, 134 Tagen) der jüngste Champion aller Zeiten. Jener Vettel, der morgen seinen 33. Geburtstag feiert und mit Saisonende Ferrari verlässt.

Vettel-Fragezeichen
Red Bull hat keinen Platz für den Star, Mercedes (und auch Renault) vielleicht schon! Viele Fragezeichen stehen hinter seiner Zukunft in der Königsklasse. In Österreich werden die Ferraris von Vettel und Leclerc mit dem Schriftzug „#Forza Alex“ unterwegs sein. Als Zeichen der Unterstützung für den schwer verunfallten Alessandro Zanardi.

Alex Hofstetter, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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