Nach vorne schaut die Salzburg AG und will sich künftiger noch breiter aufstellen. Vorstandssprecher Leonhard Schitter und das neue Vorstandsmitglied Brigitte Bach wollen das Strom-Kerngeschäft ausbauen und zusätzlich mit der Telekommunikation ein zweites zukunftssicheres Standbein schaffen. Auch wenn das Projekt schon seit einem Jahr in Planung und angelaufen ist will das Unternehmen damit ein Konjunkturmotor für die derzeit kriselnde Wirtschaft sein.
Im Vorfeld der Aufsichtsratsitzung hat der Zentralbetriebsrats-Vorsitzende Hans Grünwald seine Sorgen über die Zukunft der Mitarbeiter kundgetan, was Schitter zur Kenntnis nahm. Viele Mitarbeiter seien in das Projekt bereits eingebunden und eine Art Aufbruchstimmung spürbar.
Neben dem Stromhandel an sich will man mit Photovoltaikanlagen – Ziel: Top fünf in Österreich – und dem „besten“ Internet punkten.
Wie wichtig das Projekt der heimischen Politik ist, zeigt, dass Landeshauptmann Wilfried Haslauer als Aufsichtsratvorsitzender künftig an den Arbeitsmeetings der Bereichsleiter teilnehmen wird. Durch das Projekt sind bei der AG bisher 130 neue Jobs entstanden, weitere sollen folgen. Ab 1. September wird auch ein Nachfolger für Unternehmenssprecherin Daniela Kinz gesucht.
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