Zwangsräumung droht

Container statt Adria auf dem Wiener Donaukanal

Wien
30.05.2020 06:00

Im langjährigen Rechtsstreit zwischen dem beliebten Lokal Adria Wien auf dem Donaukanal und der Stadt geht es jetzt Schlag auf Schlag. Gastronom Gerold Ecker denkt nicht daran, zu gehen, die Stadt will die Fläche zwangsräumen lassen und die neuen Pächter stehen schon mit Containern für Streetfood bereit.

Um das markante Glashaus am Kanal tobt noch ein Rechtsstreit. Links und rechts davon will diesen Sommer die Danube Waterfront GmbH endlich öffnen. „Taste“ soll das neue Lokal heißen. Den Besuchern wird dabei Streetfood in Containern serviert. Jede Saison sollen neue junge Gastronomen die Container bespielen. Gestartet wird heuer in einer abgespeckten Variante mit italienischem und österreichischem Streetfood.

„Sobald die Flächen geräumt sind, geht es los“
Im vollen Ausbau sollen 2021 fünf Gastronomen unter dem Dach von „Taste“ vereint werden. Geplant sind bis zu 400 Plätze, heuer freilich weniger. „Sobald die Flächen geräumt sind, geht es diesen Sommer los“, erklären die Betreiber.

Doch sie bekamen die Fläche schon 2018 von der Stadt und warten seitdem nur. Schließlich sah Vorpächter Ecker die Gastromeile unbefristet an sich vermietet und will bis heute nicht gehen, ehe ihm die Justiz keine Wahl lässt. Die zuständige Stadträtin Ulli Sima (SPÖ) bringt sich mit der Causa aber nicht zum ersten Mal in die Situation, zwangsräumen zu müssen.

Maida Dedagic, Kronen Zeitung

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