Die Gefahr scheint endlich gebannt: Im Kampf gegen den seit Samstag tobenden Waldbrand bei Bad Eisenkappel in Kärnten haben die Feuerwehrmänner einen Sieg errungen. Am Montag waren noch 250 Einsatzkräfte in dem steilen Gelände damit beschäftigt, die restlichen Glutnester auf den 25 Hektar auszugraben und zu löschen.
„Es ist ein Wahnsinn, was unsere Feuerwehrmänner hier geleistet haben! Die Zusammenarbeit und Motivation waren bis zur letzten Sekunde wirklich einzigartig“, schwärmt Bezirksfeuerwehrkommandant Helmut Blazej. Hunderte Glutnester mussten am Montag von den Männern händisch ausgegraben werden. Das steile Gelände und der heftige Wind machten daraus einen Knochenjob.
„Das Gröbste ist getan“
Wegen der Starkböen mussten am Nachmittag die vier Hubschrauber ihren Einsatz abbrechen. „Gegen 16 Uhr war die Arbeit erledigt. Die Feuerwehr Bad Eisenkappel wird den Hang aber noch kontrollieren. Das Gröbste ist getan“, so Blazej, der sich mit den Hunderten Kameraden dann auf dem Hang eine Jause schmecken ließ.
Seit Samstag hatte der Großbrand im Leppengraben Hunderte Feuerwehrmänner in Atem gehalten. Insgesamt 250.000 Liter Wasser wurden von Polizei- und Bundesheerhubschraubern auf den Hang geflogen. Zusätzlich standen am Montag noch die Katastrophenzüge der Bezirke Feldkirchen und St. Veit im Einsatz.
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