Einige Vereinsärzte hegen englischen Medienberichten zufolge erhebliche Zweifel am Sicherheitskonzept für die Wiederaufnahme des Spielbetriebs in der englischen Fußball-Premier-League. Laut eines Berichts des „Guardian“ (Mittwoch) äußerten mindestens vier Klubärzte ihre „ernsthafte Besorgnis“ und haben dies dem Chefarzt der Premier League, Mark Gillett, auch mitgeteilt.
In dem Schreiben wiesen sie demzufolge auf mögliche Risiken bei der Fortsetzung der Saison während der Coronavirus-Pandemie hin. Zudem hätten die Klubärzte den Verantwortlichen der Liga, die den Spielbetrieb mit Ausbruch der Pandemie in England bis auf weiteres ausgesetzt hatte, einige Fragen zum vorgesehenen Verfahren für eine sichere Rückkehr ins Training sowie - vorbehaltlich einer Genehmigung durch die Regierung - in den vollständigen Wettbewerb gestellt.
Laut „Guardian“ wurden die geplanten Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen bei einem außerordentlichen Treffen der 20 Erstligisten am vergangenen Freitag erstmals erörtert. Genehmigt wurde das Konzept noch nicht. Dies soll erst nach einer endgültigen Ausarbeitung geschehen. Zunächst will die Liga erste Empfehlungen der Regierung für eine Lockerung der allgemeinen Corona-Maßnahmen am kommenden Sonntag abwarten. Voraussichtlich am Montag soll es dann weitere Beratungen in der Premier League geben.
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