Unter Quarantäne
138 Covid-19-Fälle in Asyl-Unterkunft in Lissabon
In einer Flüchtlingsunterkunft in Portugal sind 138 Coronavirus-Infektionen festgestellt worden. Wie die Stadtverwaltung von Lissabon am Montag mitteilte, wurden die betroffenen Bewohner alle unter Quarantäne gestellt. Die insgesamt rund 180 teils aus Afrika stammenden Flüchtlinge waren in einer Jugendherberge untergebracht.
Nach der Desinfizierung des Gebäudes im Zentrum der Altstadt von Lissabon konnten jene Flüchtlinge, die negativ auf das Virus getestet wurden, wieder dorthin zurückkehren.
Infizierte bislang ohne Krankheitssymptome
Die Unterkunft war am Sonntag geräumt worden, nachdem ein Mann mit Covid-Symptomen ins Krankenhaus gebracht werden musste, wie der Verantwortliche für Zivilschutz bei der Stadtverwaltung der Presse sagte. Die anderen Infizierten weisen demnach bisher keine Krankheitssymptome auf.
Den Berichten zufolge handelt es sich bei allen Flüchtlingen um Asylwerber, darunter aus Ägypten und der Elfenbeinküste. Portugal hat allen Asylwerbern dieselben Rechte zugestanden wie seinen Staatsbürgern, insbesondere den Zugang zum Gesundheitssystem.
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