Coronavirus in OÖ

„Habe bisher einen Verlust von 15.000 Euro Netto“

Oberösterreich
09.04.2020 11:00

 Die Corona-Krise trifft Kleinunternehmer wie Rainer Grammer aus Steyr besonders hart.  Neben wirtschaftlichen Rückschlägen plagt dem 39-Jährigen auch die schwere Krankheit seiner Lebensgefährtin. Die 1000 Euro Soforthilfe aus dem Härtefall-Fonds der Bundesregierung sind für den Vater zweier Söhne daher lediglich ein Tropfen auf dem heißen Stein.

Morgen feiert Rainer Grammer aus Steyr seinen 40. Geburtstag. Zum Feiern ist dem Inhaber einer Shiatsu-Praxis und eines Büros das sich auf die Organisation von Gesundheitsmessen spezialisiert hat, aber ganz und gar nicht! Wie viele andere Einzelunternehmer quer durch alle Branchen stöhnt auch Grammer unter den finanziellen Einbußen durch die Corona-Krise.

Tropfen auf dem heißen Stein
„Bisher beläuft sich der Verlust auf 15.000 Euro Netto“, so der Therapeut. Die 1000 Euro Hilfe Soforthilfe aus dem Härtefall-Fonds der Bundesregierung sind für den Vater zweier Söhne daher lediglich ein Tropfen auf dem heißen Stein.

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Derzeit geht das Leben echt an die Substanz. Aber ich bin guter Hoffnung, dass bald alles gut wird.

Rainer Gammer

Privater Schicksalsschlag
„Es geht wirtschaftlich ums nackte Überleben“, stöhnt Grammer, dessen Ausgaben derzeit ohne Einkünfte weiterlaufen. „Die Messen sind weit im Voraus organisiert und geplant. Bereits geplante Werbe-Aktionen können nicht mehr storniert werden und kosten auch richtig Geld“, erzählt der 39-Jährige. Der zu allem Überfluss auch noch mit einem privaten Schicksalsschlag fertig werden muss. Grammers Partnerin Alexandra erholt sich derzeit im Spital von einer Tumor-OP am Kopf. Nach dem Osterwochenende beginnt die Strahlentherapie.

Christian Baumberger, Kronen Zeitung

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