Mediziner entlasten

Nur noch Sanitäter testen für Ärztefunkdienst

Wien
02.04.2020 09:34

Der Wiener Ärztefunkdienst schichtet bei den Testungen von Coronavirus-Verdachtsfällen um: Ab sofort werden die Abstriche aus Nase und Rachen nur noch von Sanitätern durchgeführt. Damit sind die Mediziner, die das bisher gemacht habe, für einen steigenden Bedarf an ärztlicher Nachbetreuung freigespielt.

„Für den Abstrich ist keine ärztliche Expertise notwendig“, argumentierte der ärztliche Leiter des Ärztefunkdiensts, Ernest Zulus, die neue Vorgangsweise. Er erwartet in den nächsten Wochen einen deutlichen Anstieg des Patientenaufkommens auch beim Ärztefunkdienst.

„Höhepunkt Mitte bis Ende April“
„Alle Experten gehen von einem Höhepunkt der Corona-Krise Mitte bis Ende April aus“, so der ärztliche Leiter. Hier müsse man rechtzeitig Vorkehrungen treffen, um genügend ärztliches Personal zur Verfügung zu haben, wenn Corona „mit voller Wucht“ auch den Ärztefunkdienst treffe, hieß es in der Aussendung.

Derzeit sind beim Ärztefunkdienst tagsüber 28 und in der Nacht zehn Autos für Corona-Einsätze unterwegs. Insgesamt versehen 348 Sanitäter und 187 Ärzte ihren Dienst beim Ärztefunkdienst. Zusätzlich gibt es noch 42 Mediziner am Telefon.

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