Trost per Telefon

Hospiz steht Trauernden auch in Corona-Krise bei

Tirol
24.03.2020 18:00

In Zeiten des Coronavirus ist es vielen nicht möglich, an Begräbnissen von nahestehenden Personen teilzunehmen. Damit sich Betroffene dennoch mit ihren Gefühlen auseinandersetzen können, sind die Trauerbegleiter der Tiroler Hospizgemeinschaft weiterhin per Telefon oder über andere Kommunikationskanäle für kostenlose Einzelgespräche erreichbar.

Bei Begräbnissen sind derzeit maximal fünf Personen inklusive Pfarrer oder Bestatter zugelassen - viele Menschen können nicht mehr an der Bestattung von nahestehenden Personen teilnehmen. Auch sonst wird der Abschied immer schwerer. „Letzte Woche bekam ich eine E-Mail von einer verzweifelten Frau, die sich aufgrund der Corona-Krise von ihrem sterbenden Vater im Heim nicht verabschieden und wegen einer schweren Grippe auch nicht zum Begräbnis gehen konnte“, schildert etwa Maria Streli-Wolf von der Tiroler Hospizgemeinschaft.

Gespräche per Telefon
In Zeiten der Corona-Krise sehe es die Tiroler Hospiz-Gemeinschaft als dringliche Aufgabe, Trauernde nicht alleine zu lassen. Daher werden die kostenlosen Einzelgespräche der „Kontaktstelle Trauer“ weiterhin über Telefon oder über andere digitale Kommunikationskanäle angeboten. Das Angebot steht allen trauernden Menschen zur Verfügung, unabhängig davon, ob der Verlust schon länger zurückliegt und ob eine Verabschiedung möglich war oder nicht.

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