Bürger erbost

Naturjuwel wird gerettet – aber erst binnen 17 Jahren!

Wien
27.07.2010 16:51
2.160 Unterschriften der Bürgerinitiative "Rettet den Halterbach" liegen auf dem Tisch, doch es fragt sich, ob sie das Papier, auf dem sie stehen, überhaupt wert sind. Denn die Sanierung des in ein Betonbett gezwängten und verwahrlosten Wienerwald-Gewässers in Penzing ist zwar geplant, allerdings erst bis zum Jahr 2027.

Seit Jahren setzt sich die Bürgerinitiative mit Arbeiter-Fischer Alfred Nittel für die Rettung des Wasserlaufs ein. Schließlich handelt es sich um den letzten Wienerwald-Bach, der nicht unter die Erde musste. Ein Naturjuwel, das sich von der Quelle am Exelberg bis zur Mündung im Wienfluss durch Wohngebiete schlängelt.

"Verschiebung auf Sankt-Nimmerleins-Tag"
Umso mehr ärgert sich der Grünen-Bezirksrat Wolfgang Krisch, seit im Penzinger Umweltausschuss Pläne für die Sanierung vorgestellt wurden: "Die bedeuten ja nichts anderes als eine Verschiebung auf den Sankt-Nimmerleins-Tag."

von Peter Strasser, Kronen Zeitung

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